Sich eingehender mit der Wahl des Härtegrades bzw. der Matratze generell zu beschäftigen, ist ungemein wichtig, um langfristig gut schlafen zu können. Ein falscher Härtegrad - ob zu weich oder zu fest - wirkt sich auf den Schlaf aus, kann zu Verspannungen führen und fördert eine unvorteilhafte Körperhaltung im Schlaf. Am Ende schläft man auf einer zu weichen oder zu festen Matratze nicht gut und fühlt sich unausgeschlafen und verspannt.
Ein erster Anhaltspunkt, ob die H3 Matratze zu weich oder zu fest ist, sind demnach regelmäßig Rückenschmerzen, unruhiger Schlaf und Verspannungen. Zur einfachen Orientierung kann man sich die Herstellerangaben zum empfohlenen Körpergewicht anschauen und überprüfen, ob das eigene Körpergewicht in dieser Spanne liegt:
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Körpergewicht (kg) < (Körpergröße in cm - 100): Die Empfehlung ist eine weiche Matratze mit einem niedrigen Härtegrad (H1, H2)
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Körpergewicht (kg) = (Körpergröße in cm - 100): Die Empfehlung ist eine mittelfeste Matratze mit mittlerem Härtegrad (H3)
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Körpergewicht (kg) > (Körpergröße in cm - 100): Die Empfehlung ist eine feste Matratze mit einem hohen Härtegrad (H4, H5)
Bei vielen Matratzen ist die Gewichtsspanne recht groß, sodass man rein rechnerisch nach dieser Formel auch zwischen zwei Härtegraden liegen kann. In diesem Fall ist es hilfreich, auch den gewünschten Liegekomfort und die bevorzugte Schlafposition in die Entscheidung einzubinden. Wer gerne weicher schläft, wählt den niedrigeren Härtegrad. Wer gerne fester schläft, wählt den höheren Härtegrad. Für Seiten- und Rückenschläfer empfiehlt sich eine weichere Matratze, für Bauchschläfer eine festere.