Diese Tipps geben unsere Schaumstoffexperten, wenn unsere Kunden nach der richtigen Pflege ihrer Schaumstoffmatratzen fragen:
1. Die Matratze regelmäßig wenden.
Allein die Tatsache, dass du die Matratze alle drei bis vier Monate wendest, hilft, dass die Beanspruchung gleichmäßiger ist. So verhinderst du unter anderem, dass sich Kuhlen im Schaumstoff bilden, die wiederum zu Rückenschmerzen oder Fehlstellungen wie einem Hohlkreuz führen können. Du kannst die Matratze auch drehen - also das Kopf- an das Fußende. Dadurch verlagerst du ebenfalls die Beanspruchung und verteilst die Belastung gleichmäßig. Zudem sorgt das Wenden der Matratze dafür, dass die jeweils andere Seite wieder durchgelüftet wird.
2. Den Bezug regelmäßig waschen
Im Matratzenbezug, der über dem eigentlichen Schaumstoff ist, sammeln sich natürlich viele Substanzen - Hausstaub, Tierhaare, Flüssigkeit und vieles mehr. Wenn du den Bezug abziehst und ihn mindestens einmal im Jahr in der Waschmaschine wäschst, sorgst du für mehr Hygiene im Bett und verlängerst die Nutzungsdauer deiner Matratze. Natürlich kannst du den Matratzenbezug auch häufiger waschen oder gegen einen neuen austauschen, wenn dir danach ist.
3. Matratze ausklopfen, absaugen & auslüften
Ist der Bezug gerade in der Waschmaschine, kannst du dich gleich der Matratze bzw. dem Schaumstoff widmen. Idealerweise hast du draußen einen Ort, an dem du die Matratze (zumindest für die Zeit der Reinigung) sauber aufstellen kannst. Klopfe den Schaumstoff aus, sodass sich der Hausstaub und Milben lösen. Mit dem Staubsauger kannst du die Partikel dann einfach heraussaugen. Einige Staubsauger verfügen über einen speziellen Polsteraufsatz, den du verwenden kannst. Zu guter Letzt stellst du die Matratze an die frische Luft - entweder draußen, gut vor Regen geschützt, oder am offenen Fenster. Durch die zirkulierende Luft werden Milben, Bakterien und Co. ebenfalls abtransportiert. Im Übrigen empfehlen unsere Schaumstoffexperten auch, die Bettwäsche nach dem Schlaf aufzuschlagen, damit Wärme und Feuchtigkeit entweichen können und gar nicht erst in die Matratze eindringen.
4. Matratzenschoner und Topper verwenden
Mit einem Matratzenschonbezug und / oder einem Topper schaffst du eine weitere Barriere zwischen dir und der Matratze selbst, sodass du sie schonen kannst. Ein Matratzenschoner wird ähnlich wie ein Bettlaken über die Matratze und unter das Spannbetttuch gezogen. Einen Topper legst du auf die Matratze auf, unter das Bettlaken. Zwar dient ein Topper eigentlich dazu, den Schlafkomfort zu verbessern indem er beispielsweise die Lücke zwischen zwei Matratzen schließt, aber er dient auch als Matratzenschoner. Matratzenschonbezüge bekommst du in unterschiedlichen Ausführungen - rein aus Textilien oder mit einer Beschichtung. Letzteres ist vor allem dann von Vorteil, wenn die Person unter Blasenschwäche leidet oder z. B. Kinder nachts noch nicht ganz trocken sind. Ist dir ein kleines Malheur passiert - der Kaffee ist umgekippt oder andere Flüssigkeit ist eingesickert - kannst du deine Schaumstoffmatratze auch reinigen. Hier erfährst du, wie das am besten funktioniert und was du beachten solltest, damit keine Stockflecken entstehen.