Die ideale Matratze - ob in der Schlafkabine im LKW oder zuhause im Schlafzimmer - sollte den Körper an den richtigen Stellen stützen und entlasten. Das heißt, dass die Matratze die jeweiligen Körperpartien optimal unterstützen sollte. In der Regel ist die Matratze im schweren Beckenbereich etwas nachgiebiger und im Nacken- und Rückenbereich etwas fester. Die Schultern sollten möglichst weich liegen, damit sie ausreichend tief in die Matratze einsinken können. Bietet die Matratze im LKW nicht die erforderliche Stützkraft im Kopfbereich oder an den Füßen bzw. Nachgiebigkeit im Schulter- und Beckenbereich, werden Verspannungen und Rückenschmerzen gefördert. Der Körper kann sich im Schlaf nicht ausreichend erholen, weil die Muskulatur verkrampft oder eine Fehlhaltung eingenommen wird. Hat man bereits Probleme mit dem Rücken oder der Bandscheibe, ist eine punktelastische Matratze von Vorteil.
Eine LKW-Matratze muss darüber hinaus noch andere Anforderungen erfüllen:
Hohe Atmungsaktivität
Wenn du in deinem Führerhaus, in dem sich auch die Schlafkabine befindet, viel Zeit verbringst, entsteht dort viel Wärme. Auch kann sich Feuchtigkeit ansammeln - etwa durch eine schlechte Wärmedämmung, feuchte Wäsche oder das Zubereiten von Speisen. Allein deine Anwesenheit sorgt für Wärme und Feuchtigkeit. Gleichzeitig ist im LKW aber kein guter Luftaustausch gegeben. Du brauchst also eine Matratze, die atmungsaktiv ist. Dadurch kann die Luft in der Matratze gut zirkulieren, und in Folge dessen Wärme und Feuchtigkeit zuverlässig abtransportieren. Das wiederum reduziert die Wahrscheinlichkeit für einen Wärmestau oder Schimmelbildung in Folge von zu hoher Luftfeuchtigkeit.
Für Allergiker geeignet
Ist die Matratze sehr atmungsaktiv, bedeutet dies, dass die Luft gut zwischen den Poren zirkuliert. Das wiederum bedeutet, dass Hausstaub und Bakterien sich weniger gut in den Poren festsetzen können. Atmungsaktive Matratzen sind daher auch für Allergiker geeignet. In einem engen Schlafumfeld wie im LKW ist das von Vorteil, um ein gesundes Schlafklima zu schaffen und die Matratze sauber zu halten.
Frei von Schadstoffen
Je schlechter der Raum belüftet werden kann, in dem man sich viele Stunden während der Fahrt und in der Nacht aufhält, umso eher sollte man auf eine schadstofffreie Matratze achten. Matratzen, die auf ihren Schadstoffgehalt geprüft und für unbedenklich erachtet wurde, sind unter anderem mit dem OEKO-TEX Siegel versehen.