Ein bisschen am Oldtimer herumschrauben und basteln? Das Motorrad aufpolieren? Wenn du auch neue Polster für dein Auto oder dein Motorrad herstellen möchtest, haben wir für dich ein paar Tipps zur Schaumstoffwahl.
Auto- und Motorradsitze selber polstern: Geht das überhaupt?
Vor allem bei älteren Modellen kommt nicht nur die Mechanik in die Jahre, sondern auch die Polster auf den Vorder- und Rückbänken beziehungsweise den Motorradsitzen oder Beiwagen. Aber auch kleinere “Unfälle” wie ein Brandloch, ein Wasserschaden nach einem offen gelassenen Dachfenster oder ähnliches können es notwendig machen, dass du die Auto- und Motorradsitzpolster erneuern musst.
Mit etwas Geschick und Übung - wenn du selbst an deinen Fahrzeugen herumschraubst, gehen wir davon aus - sowie den wichtigsten Grundlagen gelingt dir auch das Selberpolstern der Auto- und Motorradsitze. Natürlich ist hiermit etwas Arbeit verbunden, denn du musst die Sitze ausbauen, den alten Bezug entfernen und neuen Schaumstoff aufbringen. Vor allem die Form der Polster könnten eine Herausforderung werden. Aber du kannst den Schaumstoff nicht nur bei uns in der gewünschten Form bestellen -, sogar Sonderformen nach eigener Skizze sind möglich - sondern Schaumstoff auch zuhause selbst zuschneiden und formen. Weitere Informationen und Tipps findest du hier.
Welcher Schaumstoff für Autositze?
Autositze werden in der Regel sehr häufig (täglich) beziehungsweise für längere Zeit (bei mehrstündigen Autofahrten) beansprucht. Du solltest daher darauf achten, dass dein Schaumstoff mindestens ein Raumgewicht von 35 aufweist. Besser wäre z. B. ein PU-Schaumstoff mit RG 40 oder 50. Mit einem Schaumstoff von dieser Qualität kannst du sichergehen, dass die Autositze der starken Beanspruchung standhalten und du sie nicht nach kurzer Zeit wieder erneuern musst.
Sowohl PU-Schaumstoff als auch Kaltschaum werden von den großen Autoherstellern für die Fertigung der Sitze und Polster verwendet. Du kannst also entscheiden, ob du den etwas preisweiteren PU-Schaumstoff oder den etwas langlebigeren Kaltschaum nimmst. Bist du dir nicht sicher, kannst du hier ein paar Unterschiede nachlesen und dich entscheiden.
Welcher Schaumstoff für Motorradsitzbank?
Zwar ist man mit dem Motorrad oft nicht jeden Tag und auch nicht das ganze Jahr über unterwegs, weil die Wetterbedingungen und Außentemperaturen es nicht zulassen. Dennoch empfehlen wir einen möglichst hohen Wert für das Raumgewicht zu wählen, damit die Motorradsitzbank fest und langlebig ist. Verbundschaum mit RG 100 oder RG 140 sind fest bis sehr fest und eignen sich gut, um die alten Motorradsitze neu zu polstern. Verbundschaum ist ein sehr robuster Schaumstoff, der unterschiedlichen Einflüssen standhält.
Was kostet das Motorrad-Sitz-Abpolstern?
Wenn du den Motorradsitz abpolstern möchtest, wird es in der Polsterei, beim Sattelmacher oder in der Werkstatt deutlich teurer als mit der Do-it-Yourself-Variante. Vorgefertigte Platten aus Verbundschaum mit RG 100, 120 oder 140 bekommst du bei uns schon für wenig Geld. Du kannst dir die 100 x 100 großen und in deiner gewünschten Dicke starken Platten beliebig zurechtschneiden. Auch den passenden Bezug für deine Motorradsitzbank kannst du bei uns direkt mitbestellen.
Du willst mehr erfahren? Das könnte dich auch interessieren!